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Montag, 3. Januar 2011

Ein Thema auf Deck 7: Fischfang

Die Fischerei ist für Millionen von Menschen die einzige Nahrungs- und Einkommensgrundlage.  Der Wirtschaftszweig gerät jedoch unter Druck: Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO sind von den Fischbeständen weltweit 52% bis an ihre maximal nutzbare Grenze befischt; 17% überfischt und 7% der kommerziell wichtigen Fischarten erschöpft.

Seit Urzeiten fängt der Mensch Fisch. Für viele Bewohner an Küsten, Flüssen und Seen war er die Hauptnahrung. Funde belegen den Fischfang schon in der Altsteinzeit. Auch Felsenmalereien prähistorischer Zeit oder Reliefbilder in Grabkammern zeigen die Bedeutung des Fisches. Homer besingt im 8. Jahrhundert v. Chr. den Fischfang in seinen Götterhymnen. Platon (427-347 v. Chr.) beschreibt in „Der Sophist“ ausführlich verschiedenen Fangtechniken: Fischen mit dem Netz, dem Stab, der Fischreuse und dem Angelhaken. Im 2. Jahrhundert n. Chr. beschreiben die römischen Schriftsteller Aelian und Oppian Fangmethoden.  Nach Aelian ist das Fischen mit Stock, Speer, Dreizack oder mehrzinkiger Harpune die männlichste und mutigste Fangmethode.

Weiter geht's auf Deck 7 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg.

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