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Mittwoch, 19. Januar 2011

Jessica Watson im Museum - Interview mit Spiegel TV

Foto: Frauke Lüpke-Narberhaus

Sieben Monaten auf hoher See. Als jüngste Seglerin aller Zeiten hat die Australierin Jessica Watson mit ihrer pinkfarbenen Yacht "Ella’s Pink Lady" den Globus umrundet - mit 16 Jahren! Nach 210 Tagen und 23 000 Seemeilen zwischen Sydney, den Line Islands, Kap Hoorn, den Falklandinseln, Kap Agulhas und South East Cape erreichte sie noch vor dem geplanten Termin den Start- und Zielhafen Sydney. Dort wurde sie als neue australische Heldin gefeiert, ihr Name wurde per Flugzeug in den Himmel geschrieben - in Pink natürlich! Das mochte sie alles nicht, hat sogar dem Premiereminister widersprochen, sie sei keine Heldin, sondern ein Mädchen, das sich einen Traum erfüllt hat. Das macht sie umso sympathischer! 

 

Foto: Frauke Lüpke-Narberhaus

Heute war sie mit ihrer Mutter und den Vertretern vom Delius Klasing Verlag bei uns im Museum und hat die Fragen von Spiegel TV und Spiegel Online beantwortet. Sie hat ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben und in Hamburg vorgestellt. Wer schon jetzt etwas über sie lesen will, hier sind die Links:

Mittwoch, 5. Januar 2011

Das Kanonenboot für St. Pauli

Die Zeiten ändern sich, aber Supporter/Unterstützer waren die Leute aus St. Pauli wohl schon immer - 'you never walk alone' eben. Ob es um die Rettung des Weltpokalsiegerbesiegervereins ging, den Erhalt der Bavaria-Brauerei oder, rund 150 Jahre vorher, um den Kauf eines eigenen Kanonenbootes. Man glaubt es kaum: 1848 wurde in St. Pauli gesammelt, um aufzurüsten und ein eigenes Kanonenboot anzuschaffen. Die St. Paulianer wollten sich mit Waffengewalt und "militärischen" Mitteln gegen die Besatzung durch die Dänen wehren. Das Schiff war nur leider sehr langsam, angetrieben wurde es nämlich durch Ruderer.... usw.

+ ein Bild.

"Eine Blankwaffe ohne Portepee ist quasi nackt."

Wie bitte? Blankwaffe? Portepee? 
Eintrag, um das schöne Bonmot nicht zu verlieren. Hier muss noch Futter - Dolchbild, Portepee-Bild, die Geschichte und der Bezug zur Gegenwart hinein -> Portepee und Qualität der Blankwaffe = Statussymbol wie heute iPad, Porsche, Prada-Sonnenbrille oder Gucci-Tasche.

Dienstag, 4. Januar 2011

Lego der Superlative: Queen Mary 2


Fragen über Fragen: Wie viele Legosteine wurden verbaut? Wie lang ist die Queen? Wie lange hat der Bau gedauert? Welcher Reederei gehört die Queen Mary 2? Wo wurde das Original gebaut? Wann nahm es seine erste Fahrt auf? Und noch eine Frage für die Kinder: Wo ist der kleine Wolf an Bord versteckt? Wer ihn findet und das Versteck an der Kasse im Museumsshop meldet, bekommt ein kleines maritimes Geschenk zum Wiederkommen!

Montag, 3. Januar 2011

Ein Thema auf Deck 7: Fischfang

Die Fischerei ist für Millionen von Menschen die einzige Nahrungs- und Einkommensgrundlage.  Der Wirtschaftszweig gerät jedoch unter Druck: Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO sind von den Fischbeständen weltweit 52% bis an ihre maximal nutzbare Grenze befischt; 17% überfischt und 7% der kommerziell wichtigen Fischarten erschöpft.

Seit Urzeiten fängt der Mensch Fisch. Für viele Bewohner an Küsten, Flüssen und Seen war er die Hauptnahrung. Funde belegen den Fischfang schon in der Altsteinzeit. Auch Felsenmalereien prähistorischer Zeit oder Reliefbilder in Grabkammern zeigen die Bedeutung des Fisches. Homer besingt im 8. Jahrhundert v. Chr. den Fischfang in seinen Götterhymnen. Platon (427-347 v. Chr.) beschreibt in „Der Sophist“ ausführlich verschiedenen Fangtechniken: Fischen mit dem Netz, dem Stab, der Fischreuse und dem Angelhaken. Im 2. Jahrhundert n. Chr. beschreiben die römischen Schriftsteller Aelian und Oppian Fangmethoden.  Nach Aelian ist das Fischen mit Stock, Speer, Dreizack oder mehrzinkiger Harpune die männlichste und mutigste Fangmethode.

Weiter geht's auf Deck 7 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg.